Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (2024)

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Achtung, Aufnahme!

Uhr

Ingolf Leschke

Christoph de Leuw

Timo Schurwanz

Robert Ladenthin

Robin Smans

Dashcams sind kleine Kameras, die meist unter dem Rückspiegel sitzen und brenzlige Verkehrsereignisse aufzeichnen. COMPUTER BILD hat mehr als 20 Modelle getestet und verrät, welche Autokamera zuverlässig filmt.

Inhaltsverzeichnis öffnen

Platz

1

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (1)

Testnote

2,0

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (2)

Testsieger

Azdome

GS63H

PRO

  • Gute Aufnahmen
  • Kabelführung enthalten
  • Sehr viele Anschlüsse

KONTRA

  • Bei höchster Auflösung ruckelig
  • Artefakte sichtbar
  • Löst nicht zuverlässig aus

Nicht verfügbar!

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Platz

2

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (3)

Testnote

2,0

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (4)

Nextbase

322GW

PRO

  • Flüssige Bewegungen
  • Klebe- und Saugnapfhalterung
  • Löst zuverlässig aus

KONTRA

  • Sichtbare Artefakte
  • Etwas unscharf
  • Keine Kabelführung im Lieferumfang

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Platz

3

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (5)

Testnote

2,1

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (6)

70Mai

4K A810 inkl. RC12

PRO

  • Sehr scharfe Aufnahmen
  • Großes Display
  • Einfache Bedienung

KONTRA

  • Drosselt bei höchster Auflösung die Bildrate
  • Nimmt viel Platz ein
  • Nur Klebehalterung

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Platz

4

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (7)

Testnote

2,2

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (8)

70Mai

A500S Pro Plus+ mit RC06

PRO

  • Gute Aufnahmen
  • Stört nicht bei der Fahrt
  • Rückkamera enthalten

KONTRA

  • Sichtbare Verzerrung an den Rändern
  • Ab Werk keine Menüführung auf Deutsch
  • Löste bei Testbremsung nicht aus (Werkseinstellungen)

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Platz

5

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (9)

Testnote

2,2

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (10)

Azdome

M550

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Platz

6

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (11)

Testnote

2,2

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (12)

Garmin

Dash Cam 57

PRO

  • Gute Aufnahmen in 4K
  • Kabelführung dabei
  • Viele Fahrassistenzfunktionen

KONTRA

  • Bild etwas grieselig
  • Halterung starr
  • Mäßige Bedienung

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Platz

7

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (13)

Testnote

2,3

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (14)

Lamax

T10

PRO

  • Gute Aufnahmen in 4K
  • Kabelführung dabei
  • Viele Anschlüsse

KONTRA

  • Bildkörnung sichtbar
  • Halterung starr
  • Mäßige Bedienung

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Platz

8

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (15)

Testnote

2,3

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (16)

Garmin

Dash Cam 55

PRO

  • Gute Bildqualität
  • Sehr kompakte Bauweise
  • Metallgehäuse
  • microSD-Karte enthalten
  • Gute Sprachsteuerung
  • Viele Zusatzfunktionen (z.B. Blitzerwarner)
  • Fotos und Videos lassen sich mobil speichern

KONTRA

  • Automatische Aufnahme nicht abschaltbar
  • Keine Auswertung von GPS-Daten möglich
  • Ausführliche Anleitung nur im Internet
  • Parkmodus nur durch Zubehör

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Platz

9

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (17)

Testnote

2,3

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (18)

Nextbase

422GW Dash Cam

PRO

  • Gute Aufnahmen
  • SOS-Funktion
  • Klebe- und Saugnapfhalterung

KONTRA

  • Nummernschilder nachts kaum erkennbar
  • Wenige Anschlüsse

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Platz

10

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (19)

Testnote

2,3

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (20)

Nextbase

iQ

PRO

  • Gute 4K-Aufnahmen
  • Gute Überwachungsfunktionen
  • 4G-Empfang

KONTRA

  • Viele Funktionen hinter kostenpflichtigen Abos
  • Handy für Einrichtung und Bedienung erforderlich
  • Große Halterung

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Platz

11

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (21)

Testnote

2,4

gut

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (22)

Garmin

Dash Cam 56

PRO

  • Detailreiche Aufnahmen
  • Kompakte Größe
  • Sprach- und App-Steuerung

KONTRA

  • Mäßige Tonqualität
  • Sehr lange Einschaltzeit
  • Nur Klebehalterung

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12

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (23)

Testnote

2,5

befriedigend

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (24)

VANTRUE

N4

PRO

  • Gute Nachtaufnahmen
  • Viele Aufnahmemodi
  • Inklusive Zusatzkameras

KONTRA

  • Starke Körnung und Artefakte sichtbar
  • Etwas hell
  • GPS kostet extra

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Platz

13

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (25)

Testnote

2,7

befriedigend

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (26)

Rollei

Dashcam-402

PRO

  • Großer Aufnahmewinkel
  • einfache Bedienung
  • Umgebung bei wenig Licht erkennbar

KONTRA

  • Probleme bei Belichtung
  • nur Saugnapfhalterung
  • Display mäßig

Nicht verfügbar!

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Platz

14

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (27)

Testnote

2,7

befriedigend

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (28)

Transcend

Drive Pro 250

PRO

  • Am Tag gute Farbdarstellung
  • Bis zu 60 Bilder pro Sekunde bei jeder Auflösung
  • Einfache Inbetriebnahme

KONTRA

  • Aufnahmen bei wenig Licht fast unbrauchbar
  • Insgesamt recht groß
  • Löste bei Testbremsung nicht aus

Nicht verfügbar!

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Platz

15

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (29)

Testnote

2,7

befriedigend

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (30)

Transcend

DrivePro 230Q

PRO

  • Großer Aufnahmewinkel
  • Kompakt
  • App-Steuerung

KONTRA

  • Artefakte im Bild
  • Saugnapfhalterung wackelig
  • Unkomfortable Kamerabedienung

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Platz

16

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (31)

Testnote

2,7

befriedigend

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (32)

BlackVue

DR650S-2CH 16GB

PRO

  • Rückfahrkamera enthalten
  • microSD-Karte enthalten
  • Gute Bildqualität bei Tag
  • Speicherung in der Cloud möglich

KONTRA

  • Dunkel bei Nacht
  • Kein Display
  • Bedienung per App
  • Kein USB-Anschluss
  • Nur Klebehalterung

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Manchmal genügt im Straßenverkehr eine kleine Unachtsamkeit und schon kracht es. Da ist ein zuverlässiger Zeuge Gold wert. Was eignet sich da besser als ein elektronisches Auge an der Windschutzscheibe, das brenzlige Situationen speichert? Genau das machen Dashcams. Die kleinen Kameras sitzen meist unter dem Rückspiegel und bannen heikle Verkehrssituationen bis hin zum Crash auf eine Speicherkarte. Einige Kfz-Versicherungen gewähren sogar einen Rabatt für den Einsatz der hilfreichen Autokameras. Welche Dashcam lässt sich leicht einbauen und problemlos bedienen? Wie steht es um die Videoqualität? Was kostet ein gutes Modell? Und sind Dashcams überhaupt erlaubt, auch im Ausland? Im Test gibt COMPUTER BILD die Antworten.

Dashcam-Test: Das Wichtigste in Kürze

  • COMPUTER BILD hatte 20 Dashcams im Test.
  • Der Testsieger ist die Azdome GS63H.
  • Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat die Rollei Dashcam 402.

Testsieger: Azdome GS63H

Azdome

GS63H

  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (35)Gute Aufnahmen
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (36)Kabelführung enthalten
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (37)Bei höchster Auflösung ruckelig
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (38)Artefakte sichtbar

Die

Azdome GS63H

kostet weniger als 100 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) und liefert dennoch scharfe 4K-Aufnahmen. Leider fährt sie die Bildrate auf 24 Bilder pro Sekunde herunter, wodurch Bewegungen etwas ruckelig aussehen. Dennoch lassen sich Tag- sowie Nachtaufnahmen gut auswerten. Das liegt unter anderem an den vielen Informationen im Bild und zum anderen an der umfangreichen Hersteller-Software. In den Bereichen Bedienung und Inbetriebnahme kann die Azdome ebenfalls punkten. In Sachen Zuverlässigkeit muss sie jedoch etwas nachbessern, da sie bei der Testbremsung nicht auslöste.

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (39)

Preistipp: Rollei Dashcam-402

Rollei

Dashcam-402

  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (42)Großer Aufnahmewinkel
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (43)einfache Bedienung
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (44)Probleme bei Belichtung
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (45)nur Saugnapfhalterung

Im Preisbereich unter 100 Euro macht die Rollei Dashcam-402 eine passable Figur. Sie fertigt selbst bei wenig Licht brauchbare Videos an und verfügt über einen großen Aufnahmewinkel. Die Bedienung ist sehr simpel und erlaubt etwa die Einstellung des Loop-Modus. Der zeichnet fortlaufend einminütige Clips auf und überschreibt ältere gleich wieder. So läuft der Speicher nicht über, außerdem ist das der einzig zulässige Aufnahmemodus in vielen Ländern – anlassloses Dauer-Filmen wäre nicht erlaubt. Nur auf Tastendruck, bei starken Bremsmanövern oder Erschütterungen sichert die Dashcam die Aufnahme dauerhaft. Die Tasten der Rollei gaben sich im Test allerdings ab und an widerspenstig. Zur Halterung dient ein mitgelieferter Saugnapf, die Stromversorgung klappt wie üblich über einen Bordstecker. Besonders attraktiv ist der Preis des Geräts von knapp 60 Euro (Stand: Februar 2024).

So testet COMPUTER BILD Dashcams

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (46)

Für den Dashcam-Test geht es zuerst in die Praxis: Auf Hamburgs Straßen machen die Redakteure verschiedene Testaufnahmen. Dabei prüfen sie die Videoqualität bei Tag und bei Nacht. Mit einer Vollbremsung stellen die Tester die G-Sensoren und das Auslösen der Notfallaufnahmen auf die Probe. Danach geht es ins Labor. Mithilfe eines technischen Motivs untersuchen die Redakteure die Farbwiedergabe, die Schärfe sowie die Größe des Bildwinkels. Anschließend erfolgt die Auswertung der Aufnahmen am PC. Die Videoqualität geht zu 40 Prozent in die Gesamtnote ein, für die Tonqualität kommen fünf Prozentpunkte hinzu. Im weiteren Testverlauf nehmen die Redakteure die Bedienung unter die Lupe. Dabei gehen sie etwa auf die Tastenanordnung und die Menüführung ein. Wichtig ist auch die Praxistauglichkeit im Auto. Dieser Testpunkt beschäftigt sich mit der Größe der Autokamera sowie den Halterungsmöglichkeiten und wie einfach das Anbringen im Fahrzeug ist.

Wie funktioniert eine Dashcam?

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (47)

Im Normalfall starten Dashcams nach dem Einschalten gleich die Videoaufnahme. Dauerhaftes Filmen ist im öffentlichen Straßenverkehr allerdings unzulässig. Daher zeichnen die Kameras in der Werkseinstellung in der Regel Videoschleifen (Loops) auf. So eine Schleife ist meistens ein bis zwei Minuten lang, die Kamera überschreibt sie immer wieder neu. Optional lassen sich im Menü auch Endlosaufnahmen einstellen. Die wichtigste Funktion einer Dashcam ist die Notfallaufnahme: Wenn hohe Verzögerungskräfte (G-Kräfte) auf die Kamera einwirken, etwa bei einer Vollbremsung oder einem Crash, speichern die Geräte automatisch den aktuellen Clip dauerhaft ab und überschreiben die heikle Situation nicht. Damit dieser Modus ordnungsgemäß funktioniert, ist die Empfindlichkeit der G-Sensoren einstellbar. Die Notfallvideos sind schreibgeschützt. Auch manuell lässt sich ein Video im Notfall speichern, und zwar einfach per Tastendruck, die jüngsten zwei Minuten der Aufnahme sind damit gesichert.

Wie lässt sich eine Dashcam anschließen?

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (48)

Um die kleinen Kameras an der Windschutzscheibe zu befestigen, gibt es zwei Methoden:

  • Einige Hersteller entscheiden sich für eine Klebehalterung. Um die zu entfernen, brauchten die Tester teils viel Kraft.
  • Andere Hersteller setzen auf Saugnapfhalterungen. Sie lassen sich einfacher handhaben und eignen sich besonders für Autofahrerinnen und -fahrer, die ihr Fahrzeug häufig wechseln und die Dashcam mitnehmen möchten.
  • Bei manchen Modellen umfasst der Lieferumfang beide Halterungssysteme. Dazu zählen fast alle Testkandidaten von Nextbase.

Für eine optimale Videoaufnahme befestigen Sie das Gerät mittig an der Oberkante der Windschutzscheibe. Ausnahme bildet die Nextbase Mirror Dashcam. Die sieht wie ein Innenspiegel aus und lässt sich am Originalinnenspiegel befestigen. Wichtig: Egal wie Sie Ihre Dashcam anbringen, sie darf nicht die Sicht der fahrenden Person behindern! Zur Stromversorgung ist ein Kabel zum Zigarettenanzünder oder zu einem USB-Anschluss im Auto erforderlich. Das lässt sich in Fugen am Scheibenrahmen und am Armaturenbrett so verlegen, dass es nicht störend umherbaumelt.

Azdome M550: Filmt vorn, innen und hinten

Azdome

M550

  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (51)Gute Aufnahmen
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (52)Mit GPS
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (53)Nachts teilweise etwas hell
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (54)Mäßige Tonaufnahmen

Vor allem für Taxifahrerinnen und -fahrer eignet sich die

Azdome M550

. Die ist nämlich mit drei Linsen ausgestattet: Eine Kamera filmt die Front, eine die Rückseite, eine den Innenraum. Wichtiger ist jedoch, was vorn passiert – und das zeigt die Dashcam in einer guten Qualität an. Wirklich gut waren auch die Nachtaufnahmen: Die M550 zeigte selbst bei wenig Licht viele Details, sowohl Fahrzeuge als auch die Umgebung waren gut zu sehen. Lediglich die Farbwiedergabe war etwas verfälscht. Die Azdome-Autokamera hat GPS an Bord. Mithilfe der praktischen Hersteller-Software lässt sich die gefahrene Strecke genau nachvollziehen – klasse. Erhältlich ist sie für knapp 125 Euro (Stand: Mai 2024).

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (55)

Mehr als eine Dashcam: Nextbase iQ

Nextbase

iQ

  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (58)Gute 4K-Aufnahmen
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (59)Gute Überwachungsfunktionen
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (60)Viele Funktionen hinter kostenpflichtigen Abos
  • Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (61)Handy für Einrichtung und Bedienung erforderlich

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die Nextbase iQ. Die Dashcam bezieht ihren Strom über die OBD-II-Buchse oder wahlweise den Sicherungskasten des Fahrzeugs. Sie schaltet sich auch nicht aus, sondern nur in den Stand-by, um das Auto selbst beim Parken zu überwachen. Die Bedienung erfolgt ausschließlich per App und der gesamte Funktionsumfang steht nur Usern mit einem kostenpflichtigen Abo zur Verfügung. Somit ähnelt sie schon fast einer WLAN-Überwachungskamera. Sie filmt mit einer hohen Bildqualität und einer maximalen Auflösung von 3840x2160 Pixeln (4K). Die Clips sehen sowohl bei Tageslicht als auch bei geringer Beleuchtung gut aus. Je nach Variante liegt der Preis für die Nextbase iQ zwischen 480 und 600 Euro (Preis zum Testzeitpunkt).

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (62)

Wie lange kann ich mit einer Dashcam filmen?

Die Aufnahmezeiten sind je nach Modell unterschiedlich. Einige Dashcams zeichnen Loops zwischen einer und zehn Minuten auf oder sie filmen endlos. Allerdings ist aufgrund der Rechtslage in Deutschland Vorsicht geboten. Bei vielen Modellen lässt sich die Länge der Videoclips in Stufen anpassen. Einige Modelle wie de Transcend DrivePro 230Q gehen auf Nummer sicher und haben keine Möglichkeit, die Loop-Länge einzustellen oder auf Endlosaufnahme zu wechseln.

Wie werte ich meine Aufnahmen aus?

Dashcams im Test: Das sind die besten Autokameras (63)

Für eine umfassende Prüfung der Videos ist der Aufnahmestempel wichtig. Hier finden Sie im Idealfall Geschwindigkeit, GPS-Koordinaten und Aufnahmedatum. Die Informationen lassen sich per Software auslesen. Die umfangreichsten Programme dafür boten im Test die Geräte von Nextbase. Sie gaben Auskunft über die G-Kräfte, die auf die Geräte eingewirkt haben, die gefahrene Geschwindigkeit und die zurückgelegte Route. Nutzen mehrere Personen dasselbe Fahrzeug, tragen die bei verschiedenen Dashcam-Modellen optional ihren Namen ein.

Kaufberatung: Dashcams

Sicher im Straßenverkehr: Fünf Fragen zu Dashcams!

Foto: COMPUTER BILD

Dashcams im Test: Fazit

Der Test zeigt klar: Für eine gute Dashcam müssen Sie kein Vermögen ausgeben. So kostet der Testsieger rund 100 Euro: Die Azdome GS63H filmt bei Tag und Nacht Videos in guter Qualität und bietet eine einfache Bedienung. Ihr Aufnahmestempel enthält alle wichtigen Infos, die zusätzliche Hersteller-Software ist ein praktisches Extra. Wer weniger Geld ausgeben möchte, ist mit der Rollei Dashcam-402 gut beraten. Die Videos sind okay, das Einstellen per Tasten klappt komfortabel.

Dashcams: Die wichtigsten Fragen

Sind Dashcams erlaubt oder nicht?

Die Nutzung einer Dashcam ist laut Datenschutzgesetz unter gewissen Voraussetzungen erlaubt – das entschied der BGH im Mai 2018. Die Weitergabe der Videos an Dritte oder die Veröffentlichung etwa im Internet ist aber gemäß einem Gerichtsurteil von 2014 verboten. Viele Dashcam-Clips im Netz stammen aus den USA, Russland oder China, wo andere Gesetze gelten.

Wie lange darf eine Dashcam aufzeichnen?

Die maximale Länge der gespeicherten Videoschleife gibt der BGH nicht vor. Als Richtlinie lässt sich das Urteil mit dem Aktenzeichen 2 O 4549/15 verwenden (hier auf dem juristischen Informationsportal

Dejure

). Das vom Landgericht Nürnberg-Fürth zugelassene Dashcam-Video zeigte die Kollision sowie 15 Sekunden davor und 15 Sekunden danach. Der Loop umfasste also 30 Sekunden, was die Richterinnen und Richter als datensparsamen Betrieb einordneten.

Sind Dashcam-Aufzeichnungen vor Gericht zulässig?

Auch die Verwertung der Videos als Beweismittel ist im Zweifel zulässig. Aber: Das "permanente anlasslose Filmen" ist hierzulande verboten. Die Autokamera darf daher nur eine kurze Sequenz aufnehmen, die sie gleich wieder überschreibt (Loop). Sie darf ein Video nur bei einem Unfall oder Beinahe-Unfall speichern.

In welchen Ländern ist eine Dashcam verboten?

Dashcams sind nicht in allen Ländern willkommen. In der Übersicht finden Sie EU-Staaten und deren Haltung zu Autokameras:

  • Belgien: Ja, allerdings müssen Sie alle Unfallteilnehmer über die Dashcam unverzüglich informieren und Sie dürfen die Aufnahmen nur an Behörden weitergeben. Ein Richter erwägt im Einzelfall ab, ob die Aufnahmen als Beweismittel zulässig sind.
  • Bosnien-Herzegowina: Laut ADAC ist die Dashcam-Verwendung hier unbedenklich.
  • Dänemark: Auch die Däninnen und Dänen erlauben Autokameras ohne Einschränkung.
  • Finnland: In Finnland sieht man die Nutzung locker, Dashcams sind kein Problem im Norden.
  • Frankreich: Der Einsatz der Kamera ist nur zulässig, wenn sie den Blick auf den Verkehr nicht beeinträchtigt.
  • Großbritannien: Alles easy, haben Sie keine Bedenken, eine Dashcam zu nutzen.
  • Italien: Bei den Italienerinnen und Italienern ist die Dashcam gern gesehen!
  • Luxemburg: Vorsicht, vom Einsatz einer Dashcam ist abzusehen.
  • Malta: Auf der Insel ist die Verwendung einer Dashcam kein Problem.
  • Niederlande: Die Nutzung einer Dashcam ist dem ADAC zufolge okay.
  • Norwegen: Dashcams sind nicht verboten, jedoch nur für den Privatgebrauch.
  • Portugal: Lieblingsroute entlang der Algarve filmen? Portugal hält nichts davon.
  • Schweden: Hier sind Nachrüst-Dashcams erlaubt, die sich manuell betreiben lassen. Automatisch gesteuerte und fest verbaute Kameras bedürfen einer Genehmigung.
  • Schweiz: Die Lage ist rechtlich umstritten, der eidgenössische Datenschutzbeauftragte hält Dashcams für widerrechtlich. Urteile gab es bislang nicht, doch klar ist: Die Nutzung ist nicht unbedenklich.
  • Serbien: Eine unbedenkliche Verwendung von Autokameras sei möglich, so der ADAC.
  • Spanien: Dort sieht man den Einsatz der Dashcam locker.
  • Ungarn: Am Balaton sind nur Kameras mit geringer Auflösung erlaubt. Und: Nutzerinnen und Nutzer müssen die Videos gegen den unbefugten Zugriff Dritter schützen sowie nicht benötigte Videos nach fünf Tagen löschen.
  • Österreich: Unser Nachbar im Süden verbietet die Verwendung von Dashcams. In Einzelfällen soll die Polizei bis zu 10.000 Euro Strafe verhängt haben, bei Wiederholungstätern ist von 25.000 Euro die Rede.

Wo ist der beste Platz für eine Dashcam?

Für optimale Aufnahmen sollte die Dashcam mittig unter dem Rückspiegel sitzen. Für die Verkehrssicherheit sollte sie nicht die Sicht des Fahrers oder der Fahrerin beeinträchtigen. Ist die Autokamera in Position, lässt sie sich mithilfe des Kontrollbildschirms ausrichten. Die Linse sollte das komplette Verkehrsgeschehen einfangen können und gerade ausgerichtet sein.

Wie viel kostet eine gute Dashcam?

Die beste Dashcam schlägt mit knapp 100 Euro zu Buche – die Azdome GS63H. Es geht jedoch günstiger, besonders wenn Nutzerinnen und Nutzer auf 4K-Aufnahmen verzichten können. Rund 60 Euro günstiger ist die Rollei Dashcam-402, die im Test ebenfalls gute Aufnahmen lieferte.

Was nimmt eine Dashcam auf?

Eine Dashcam zeichnet ständig auf. Allerdings überschreibt sie permanent ihre Aufnahmen. Die Autokamera sichert erst ihre Clips, sobald der G-Sensor auslöst. Das passiert etwa bei einer scharfen Vollbremsung oder bei einem Crash. Bei vielen Kameras lässt sich diese Notfallaufnahme auch per Knopfdruck auslösen.

Welche Speicherkarte ist gut für eine Dashcam?

Grundsätzlich ist jede microSD-Karte mit einer Speichergröße ab 8 Gigabyte (GB) für Dashcams geeignet. Bei 4K-Modellen sollte der Datenträger mindestens 32 GB und eine Schreibgeschwindigkeit von 30 MB/s (U3) liefern. Eine sichere Empfehlung ist die PNY PRO Elite microSDXC 128GB.

Was bedeutet Loop-Aufnahme bei einer Dashcam?

Eine Loop-Aufnahme ist ein Aufzeichnungsprozess, bei dem ein kurzer Clip (meist eine Minute) ständig den vorherigen überschreibt. Die Kamera speichert nur, wenn Nutzerinnen und Nutzer dies manuell auslösen oder der G-Sensor anschlägt. Dadurch bleibt der Speicher nur für die wichtigen Clips frei.

Die besten Dashcams im Vergleich

Die besten Dashcams im Vergleich
PlatzProduktTestnoteZum Angebot
1.

Azdome

GS63H

2,0

gut

2.

Nextbase

322GW

2,0

gut

3.

70Mai

4K A810 inkl. RC12

2,1

gut

4.

70Mai

A500S Pro Plus+ mit RC06

2,2

gut

5.

Azdome

M550

2,2

gut

6.

Garmin

Dash Cam 57

2,2

gut

7.

Lamax

T10

2,3

gut

8.

Garmin

Dash Cam 55

2,3

gut

9.

Nextbase

422GW Dash Cam

2,3

gut

10.

Nextbase

iQ

2,3

gut

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Name: Zonia Mosciski DO

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Job: Chief Retail Officer

Hobby: Tai chi, Dowsing, Poi, Letterboxing, Watching movies, Video gaming, Singing

Introduction: My name is Zonia Mosciski DO, I am a enchanting, joyous, lovely, successful, hilarious, tender, outstanding person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.